Teilnehmer und Zuschauer des 32. Crosslaufs wurden in diesem Jahr mit frühlingshaftem Wetter belohnt. 138 Läuferinnen und Läufer waren auf die Nörr gekommen, 26 mehr als zum regnerischen und nebligen Lauf im letzten Jahr. Alle Strecken waren durchweg gut besetzt: Mit jeweils rund 70 Startern hielt sich die Schüler-/Kleinkinderläufe und Seniorenläufe die Waage.
Björn Schräder (ohne Verein) dominierte das Rennen über die Langstrecke (8200 m). Er siegte in guten 30:28 Minuten mit deutlichem Vorsprung vor Heiko Spitzhorn (RSG Montabaur, 32:18 Minuten) und Andreas Schütz (TuS Wallmerod, 33:04 Minuten). Bei den Frauen lagen Triathletinnen vorn: Elena Wagner (Triathlon Mülheim-Kärlich) - sie finishte zuletzt im Oktober bei den Weltmeisterschaften über die Langdistanz auf Hawaii - lief überlegen mit 36:51 Minuten als erste ins Ziel. Die Plätze 2 und 3 belegten zwei Läuferinnen der RSG Montabaur, Charlotte Holly (39:51 Minuten) und Petra Friedrich (43:02 Minuten). 17 Männer und 5 Frauen beendeten den langen Crosslauf.
Die Mittelstrecke ist traditionell das am stärksten besetzte Rennen, 53 Sportler liefen diesmal über die Distanz von 4900 m. Drei Läufer der Männer-Hauptklasse rannten die schnellsten Zeiten: Es gewann Manuel Becker von der LG Rhein-Wied in 19:30 Minuten vor Julian Dickebohm (Running Team Bad Ems) mit 19:39 Minuten und Thomas Klein (LG Alsbach), der 19:49 Minuten benötigte. Bei den Frauen siegten die beide für die WSG Bad Marienberg in der Altersklasse W40 startenden Anja Brenner (23:25 Minuten) und Christiane Ermert (24:09 Minuten). Auch hier zeigte sich bereits der Nachwuchs in guter Form: Katharina Merz (WJB) von der RSG Montabaur belegte mit einer Zeit von 25:43 Minuten Platz drei.
Ältester Teilnehmer war diesmal Oswald Schmidt von der LG Lahn Aar Esterau, 34:15 Minuten benötigte er für die fast fünf Kilometer. Er wird im nächsten Jahr 80 Jahre alt. Zwischen ihm und dem jüngsten Teilnehmer liegen 77 Jahre und 4,6 km: Alvar Wagner, zweieinhalbjähriger Sohn von Langstreckensiegerin Elena Wagner lief (wohl zum ersten Mal in Eitelborn) bei den Kleinkindern mit. Für die Stadionrunde über 350 m brauchte er 2 Minuten und 48 Sekunden (auf die Mittelstrecke umgerechnet, hätte er dafür gut 38 Minuten benötigt).